Nachweis von Cyanidrückständen in Lebens- und Futtermitteln

Neben dem theoretischen Hintergrund der Cyanidanalyse wird die praktische Umsetzung der Analysemethoden durchgeführt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben Kenntnisse über die relevanten Rechtsgrundlagen und den Rahmen der Validierung der vorliegenden Analysemethoden, der Qualitätssicherung und der Ergebnisbewertung.

Inhalt
In der europäischen Verordnung sind Höchstwerte für Cyanide in Lebens- und Futtermitteln festgelegt (z.B. Marillenkerne, Leinsaat usw.). Darüber hinaus wurden Regelungen für den Import von Marillenkernen veröffentlicht. Neben der freien Cyanwasserstoffsäure, wie sie in Spirituosen vorkommt, kommen auch cyanogene Glykoside (an Glykoside gebundene Cyanwasserstoffsäure) in Lebens- und Futtermitteln vor.
Im Praxiskurs werden Unterschiede in der Analyse von freier und gebundener Cyanwasserstoffsäure theoretisch diskutiert. Darüber hinaus analysiert jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer unter fachkundiger Anleitung im voll ausgestatteten Labor reale Proben.

Zielgruppe
Anwenderinnen und Anwender (Analytikerinnen und Analytiker, Laborleiterinnen und Laborleiter etc.) aus dem Bereich der Lebensmittelchemie mit Kenntnissen in der analytischen Chemie und in der instrumentellen Analytik.

Teilnahmebeschränkung
Fünftägiger Standardkurs für max. vier Personen

Datum
auf Anfrage

Ort
AGES GmbH
Spargelfeldstraße 191 | A-1220 Wien, Österreich

Verantwortlich für den Inhalt
Dr. Martin Gutternigg
Institut für Lebensmittelsicherheit Wien

Abteilung Tierarzneimittel, Hormone, Kontaminanten und Spezialanalytik

Gruppe für Lebensmittelzutaten und Lebensmittelzusatzstoffe


Gebühr
auf Anfrage

AGES Akademie

Aktualisiert: 28.10.2024