Die Samtpappel stammt ursprünglich aus China (Asien) und gelangte vermutlich durch verunreinigtes Gelbsenf- und Ölrettichsaatgut sowie Tierfutter nach Europa. Die wärmebedürftige Pflanze fühlt sich mittlerweile auch bei uns wohl: Größere Vorkommen gibt es mittlerweile in Oberösterreich, im Burgenland und vereinzelt in Niederösterreich und der Südoststeiermark.
Die Samtpappel hat kein Problem mit längeren Trockenperioden. Eine einzelne Pflanze bildet ca. 70–200 Samen-Kapseln, in jeder Kapsel befinden sich ca. 35 Samen. Die Samen können mehrere Jahrzehnte im Boden überleben und werden mit Erntemaschinen oder Bodenbearbeitungsgeräten von einer Fläche zur anderen verschleppt. Die Samtpappel wird sich daher sehr wahrscheinlich weiter ausbreiten.