Was die Sicherheit von Lebensmitteln betrifft, fühlen sich die Österreicherinnen und Österreicher offenbar auf der sicheren Seite: Lebensmittelsicherheit sowie die Ernährungsqualität und -versorgung bereiten ihnen derzeit die geringsten Sorgen, wie unser Risikobarometer zeigt. Mit dem Risikobarometer erheben wir seit 2017 die Risikowahrnehmung der österreichischen Bevölkerung.
Im Jahresvergleich signifikant abgenommen hat die Risikowahrnehmung bei krankmachenden Keimen in Lebensmitteln. Deutlich weniger als noch vor fünf Jahren sorgen sich die befragten Personen auch über schädliche Stoffe, die bei der Zubereitung von Lebensmitteln entstehen. Unverändert ist die Beunruhigung über die Auswirkungen von Chemikalien und Schadstoffen auf die Gesundheit der Menschen und über allergene Stoffe in Lebensmitteln. Am meisten beunruhigt sind die Menschen über Mikroplastik in Lebensmitteln, Inhaltstoffe, die in Verpackungsmaterial von Lebensmitteln enthalten sind sowie über Täuschung durch unrichtige Information auf Lebensmittelverpackungen.
Es zeigt sich aber auch, dass die Menschen in Österreich noch in vielen Bereichen mehr Informationen haben wollen: Rund drei Viertel der Befragten fühlen sich bei hormonähnlichen Stoffen und Schimmelgiften in Lebensmitteln und bei schädlichen Stoffen, die bei der Zubereitung entstehen, nicht ausreichend informiert. Das war schon vor fünf Jahren so, wenngleich auch bei diesen Themen der Anteil, der sich nicht informiert fühlt, abgenommen hat.
Diese gewünschten Informationen bietet die Kampagne #EUChooseSafeFood (Sichere Lebensmittel für die EU), die von der Europäischen Lebensmittelsicherheitsagentur EFSA gemeinsam mit uns und anderen europäischen Partnerorganisationen ab dem 7. Juni den ganzen Sommer hindurch durchgeführt wird.