Nationale Referenzzentrale für Pest

Bei bestehendem „Pestverdacht“ sind die Proben einem Labor mit der entsprechenden Sicherheitsstufe (BSL-3 Laborsicherheitsstufe) zuzuführen, in Österreich unserer Nationalen Referenzzentrale für Pest. Diese ist in unserem  Geschäftsfeld Öffentliche Gesundheit angesiedelt. Die Anzucht (Kultivierung) von Pestbakterien (Y. pestis) stellt prinzipiell kein sonderliches Problem dar. Neben der Kultur steht hier die diagnostische Möglichkeit einer qualitätsgesicherten molekularbiologischen Untersuchung mit einem Vorliegen eines Ergebnisses binnen weniger Stunden zur Verfügung.

Hier finden Ärztinnen und Ärzte Informationen zum richtigen Umgang mit Pestverdachtsfällen.

Für die Labor-Diagnostik sind folgende Methoden geeignet:

  • Erregerisolierung (kulturell) aus But, Sputum, Lymphknotenaspirat oder anderen klinischen Materialien. Eine in-vitro Resistenztestung sollte durchgeführt werden.
  • Nukleinsäure-Nachweis aus But, Sputum, Lymphknotenaspirat oder anderen klinischen Materialien.

Leitung

Mag. Dr. Alexander Indra

Aktualisiert: 10.10.2023