Ein wichtiger Überträger der Bakterien, die das Q-Fieber verursachen, sind Auwaldzecken. In freier Natur zirkulieren die Bakterien (Coxiella burnetii) zwischen Wildsäugetieren, Vögeln und Zecken. Im Frühjahr und im Herbst befallen erwachsene Auwaldzecken dann auch Nutztiere wie Schafe, Ziegen und Rinder.
Ein klassischer Infektionsweg für Tiere sowie für Menschen ist die Übertragung der Bakterien durch Zeckenkot, z. B. in Schafwolle infizierter bzw. nicht infizierter Tiere. Die Erreger von Q-Fieber sind sehr widerstandsfähig gegenüber chemischen und physikalischen Einflüssen, wie z. B. gegen UV-Strahlung, erhöhte Temperatur und Austrocknung. Sie können Dauerformen in Form von Sporen bilden, die in Staub, Heu, Wolle usw. jahrelang überleben können.