Meldungen über das Auftreten und die Entwicklung der Grünen Reiswanze werden über den Pflanzenschutz-Warndienst veröffentlicht.
Seit kurzem wird dieses Monitoring durch eine Online-Einmeldeplattform ergänzt: Meldungen zur Grünen Reiswanze | Warndienst - Gemüse (lko.at)
Hier können Landwirt:innen und Privatpersonen Funde der Grünen Reiswanze unter Angabe des Funddatums, des Fundortes, den betroffenen Kulturpflanzen und den beobachteten Entwicklungsstadien melden. Mit diesen Daten wollen wir mehr Informationen über die Verbreitung und die saisonale Entwicklung der Wanze in Österreich erfahren. So kann möglicherweise geklärt werden, in welchen Regionen Adulte bzw. Nymphen ab wann und wie lange aktiv sind, über welchem Zeitraum Eier abgelegt werden, welche Kulturen hauptsächlich betroffen sind oder wie viele Generationen tatsächlich auftreten.
Der natürliche Gegenspieler der Grünen Reiswanze, die Schlupfwespe Trissolcus basalis, ist in Österreich laut Pflanzenschutzmittelregister seit Ende Jänner 2023 im Freiland und im Glashaus für diverse Kulturen im Gemüse- und Zierpflanzenbau, sowie an Kräutern, Gewürzkräutern, Arzneipflanzen, Steinobst, Kernobst, Beerenobst und Erdbeeren zugelassen und kommerziell erhältlich.