Die Ambrosia kam schon Mitte des 19. Jahrhunderts aus Nordamerika nach Europa. Die Pflanze kolonisiert Brachland, gestörte Flächen, Straßen- oder Bahnränder, Kiesgruben, Baustellen, landwirtschaftliche Flächen, aber auch Privatgärten. In Österreich breitet sie sich seit Jahren immer weiter aus und ist in den warmen Tieflagen im Osten und Südosten des Landes längst eingebürgert. Als Folge der Klimaerwärmung wird sich ihr Verbreitungsgebiet vergrößern, mit einer verstärkten Ausbreitung in andere Teile Österreichs ist zu rechnen.
Besonders unangenehm für Allergiker ist die späte Blütezeit der Pflanze von Juli bis Oktober. Eine einzelne Pflanze kann zwischen 3.000 und 60.000 Samen produzieren, die im Boden mehrere Jahre keimfähig bleiben können. Einzelne Pflanzen (z. B. in Hausgärten) sollten möglichst einschließlich der Wurzeln vor der Blüte herausgezogen und in verschlossenen Müllsäcken über den Hausmüll entsorgt werden.