Konsolidierung der Genomsequenzierung und Infrastrukturprozesse zur Überwachung von Infektionskrankheiten und Aufklärung von Krankheitsausbrüchen
Konsolidierung der WGS/RT-PCR - Aktivitäten in den Ländern, die 2021 Unterstützung erhalten haben, mit dem Ziel, die nachhaltige Nutzung und Integration der verbesserten Infrastruktur in die Routineüberwachung und die Untersuchung von Krankheitsausbrücken sicherzustellen, in Synergie mit relevanten laufenden Arbeiten auf internationaler Ebene.
Projektbeschreibung
In diesem Folgeprojekt ist die Konsolidierung der WGS/RT-PCR-Aktivitäten mit dem Ziel, die nachhaltige Nutzung und Integration der verbesserten Infrastruktur in die Routineüberwachung und die Untersuchung von Krankheitsausbrüchen zu gewährleisten, in Synergie mit den einschlägigen laufenden Arbeiten auf internationaler Ebene, oberste Priorität. Es wurden Herausforderungen und mittelfristige Ziele identifiziert, die zusammen mit der Einbeziehung relevanter und hochrangiger Interessengruppen zu einem besseren Arbeitsablauf, einer verbesserten Kapazität und einer nachhaltigen und handhabbaren Nutzung der bereitgestellten Infrastruktur auf lange Sicht beitragen werden. Schlüsselstellen in den Ländern Österreich, Kroatien, Griechenland und Ungarn arbeiten zusammen, um diese gemeinsamen Ziele zu erreichen. Die Partner sind AGES (AUT), CIPH (HR), EODY (GR) und NCPHP (HU).
In der vorangegangenen Projektrunde wurde mit Fokus auf die nationale Infrastruktur und den Ausbau der Kapazitäten zur Verbesserung der Ganzgenomsequenzierung (WGS) und/oder der reversen Transkriptions-Polymerase-Kettenreaktion (RT-PCR) als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie und künftige Gesundheitsbedrohungen (HERA) eine solide, aber anspruchsvolle Grundlage für die Verbesserung der Prozesse in den nationalen Gesundheitsämtern und öffentlichen Analyseeinrichtungen geschaffen.
Nun liegt der Schwerpunkt auf der gemeinsamen Fortführung der Automatisierung/Optimierung/Validierung von WGS/RT-PCR-Kapazitäten (Labor, Bioinformatik, IT) und der Etablierung und Validierung neuer Genomsequenzierungsmethoden (Labor und Bioinformatik), sowie auf der Verbreitung von Wissen unter den Konsortiumsmitgliedern und anderen relevanten Akteuren.
Ziele
- Aufbau einer nachhaltigen, effizienten und leistungsfähigen WGS- und/oder RT-PCR-Infrastruktur für den Ausbau der Mikrobiologie im nationalen Gesundheitswesen
- Verbesserte genombasierte Routineüberwachung von Infektionskrankheiten auf regionaler, nationaler und EU-/EWR-Ebene in Übereinstimmung mit strategischen Rahmenbedingungen
- Verstärkte genombasierte Untersuchung von Ausbrüchen von Infektionskrankheiten sowie Ausbau von Infrastruktur-Kapazitäten auf regionaler, nationaler und/oder EU/EWR-Ebene
- Frühzeitige Erkennung und verstärkte Überwachung von neu auftretenden und bekannten SARS-CoV-2 Varianten auf nationaler Ebene und auf EU/EWR-Ebene
- Verbesserte Bereitschaft zur rechtzeitigen und grenzüberschreitenden Erkennung von Ausbrüchen von Infektionskrankheiten und Pandemien in der Zukunft
Steckbrief
Gemeinsam mit den Konsortialpartnern Griechenland (EODY), Kroatien (CIPH) und Ungarn (NCPHP) erhielt die AGES als Koordinator im Herbst 2022 den Zuschlag für die Joint Action im EU4Health Programm HERA 2 - Konsolidierung der WGS/RT-PCR- und Infrastrukturprozesse bei der Überwachung und Untersuchung von Krankheitsausbrüchen. Für dieses Projekt ist ein Gesamtbudget von € 4,54 Mio vorgesehen.
Projektdetails | Bezeichnung |
---|---|
Projektakronym: | HERA 2 |
Projektleitung: | AGES |
Projektpartner: | CIPH (HR), EODY (GR), NCPHP (HU) |
Finanzierung: | European Health and Digital Executive Agency (HaDEA) unter dem EU4Health Program |
Projektlaufzeit | 10.2022 bis 03.2026 |
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Aktualisiert: 13.05.2024