Gesundheit für Mensch, Tier & Pflanze

Erstnachweis von Phaeomycocentrospora cantuariensis an Nutzhanf in Österreich und Europa

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Wissen Aktuell Landwirtschaft



Im August 2019 wurden in einem Hanfbestand (Cannabis sativa) in Oberösterreich braune, leicht verschwommene, rundliche bis unregelmäßig geformte Blattflecken mit weißlich-grauem Zentrum und einem markanten, dunkelbraunen Rand festgestellt. Diese waren über die gesamte Blattspreite verteilt und zum Teil von einem diffusen gelben Halo umgeben. Derartige Krankheitssymptome wurden an Hanf in Österreich bisher nicht beschrieben. Als Krankheitsursache wurde die pflanzenpathogene Pilzart Phaeomycocentrospora cantuariensis (E.S. Salmon & Wormald) Crous, H.D. Shin & U. Braun identifiziert. Dies ist der erste Nachweis von Phaeomycocentrospora cantuariensis an Cannabis sativa in Österreich und Europa sowie der erst zweite Nachweis dieser Pilzart an Cannabis sativa weltweit. Im darauffolgenden Jahr 2020 konnte Phaeomycocentrospora cantuariensis auch in Hanfbeständen im Burgenland, in Niederösterreich und in der Steiermark diagnostiziert werden.

Publikation Erstnachweis von Phaeomycocentrospora cantuariensis an Cannabis sativa in Österreich und Europa

Julia Kauschitz und Astrid Plenk

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Aktualisiert: 14.09.2022

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