Übermäßige Hitze beeinträchtigt die Fähigkeit des menschlichen Körpers, die Temperatur zu regulieren. Besonders anfällig für Hitze-bedingte Erkrankungen sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, Kinder, Patient:innen mit Herz-Kreislauf-, Nieren- und psychischen Erkrankungen sowie Personen mit eingeschränkter Mobilität.
Extreme Hitzewellen bedeuten auch, dass mehr Menschen sterben. Das zeigen die Auswertungen unseres Hitzemortalitätsmonitorings, das wir seit 2017 durchführen: In den vergangenen Jahren gab es teilweise eine deutliche Übersterblichkeit in den Hitze-Wochen.
Die meisten hitzebedingten Krankheits- und Todesfälle könnten durch entsprechende Vorbereitung vermieden werden. Wir haben daher im Auftrag des Gesundheitsministeriums wieder das Hitzetelefon zur Beratung der Bevölkerung eingerichtet. Das Hitzetelefon ist österreichweit kostenfrei unter 0800 880 800 erreichbar und bietet praktische Tipps, wie man besser mit Hitze zurechtkommen kann. Das reicht von einfachen Maßnahmen zur Verbesserung des Raumklimas bis hin zu einer angepassten Ernährungsweise in Hitzeperioden.