Cholera: Non-Cholera Vibrios
Vibrio cholerae non O1 und non O139
Profile
In addition to the toxin-producing Vibrio cholerae strains O1 and O139, the cholera pathogens, 200 other non-toxin-producing serogroups(Vibrio cholerae non O1 and non O139) are known. They lack the ability to produce the cholera toxin. In order to clearly distinguish them from the cholera pathogens, they are therefore grouped together under the term non-cholera vibrios. Non-cholera vibrios can also cause diseases, but these are usually less severe than cholera.
Pathogen reservoir
Non-Cholera vibrios are mainly found in bodies of water. Some species are considered salt-dependent, i.e. they are found particularly in seawater, lagoons, brackish water (mixture of salt and fresh water, e.g. in river estuaries) and in some cases also in inland lakes that have an increased salt content. They multiply more strongly at water temperatures above 20 °C.
Symptoms
Non-Cholera vibrios can cause diarrhoea, wound infections, otitis media, inflammation of the skin sub-tissues and subsequently blood poisoning. According to medical literature, typical risk groups include elderly and immunocompromised persons. People with pre-existing conditions such as liver disease, diabetes mellitus, cancer/chemotherapy and severe heart disease have an increased risk of contracting an infection and becoming seriously ill.
Fachinformation
Das vermehrte Auftreten von Nicht-Cholera-Vibrionen in österreichischen Seen kann mit der extremen Hitzeperiode und dem außergewöhnlichen Niederschlagsmangel im Sommer 2015 in Zusammenhang stehen: Bei zusätzlichen Untersuchungen der AGES im Sommer 2015 wurden Nicht-Cholera-Vibrionen bei weiteren sieben Süßwasser-Gewässern in Niederösterreich und im Burgenland nachgewiesen. Zugvögel und Wasservögel gelten als mögliche Einbringungsquelle. Nicht erhöht waren bei den positiven Nachweisen von Nicht-Cholera-Vibrionen die klassischen Indikatorkeime Enterokokken und E. coli, die routinemäßig im Rahmen des EU-Badegewässermonitorings als Indikatoren für erhöhtes Risiko genutzt werden. Die untersuchten EU-Badegewässer entsprachen somit auch den rechtlichen Vorgaben.
Das Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMASGPK) hat zu dieser für Österreich eher neuen Thematik eine wissenschaftliche Einschätzung beim Europäischen Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) in Auftrag gegeben.
Hitzeperioden und damit die Erwärmung von Gewässern können im Zuge der globalen Erderwärmung künftig öfter auftreten. Damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit für das Vorkommen von Nicht-Cholera-Vibrionen in Gewässern. Bislang galt nur die Ost-See als Gebiet mit erhöhtem möglichen Vorkommen. Das ECDC hat für den Baltischen Raum ein Überwachungssystem eingerichtet, das über die Wassertemperaturen der Ostsee das wahrscheinliche Auftreten von Nicht-Cholera-Vibrionen berechnet und voraussagt.
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Dr. med. univ. Florian Heger
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Last updated: 01.04.2025
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